Schönes für unsere Sprösslinge

Eltern richten Kinderzimmer heute gern mit Möbeln ein, die ihnen auch gefallen – und kaufen hochwertige Design-Stücke in Kindergröße.
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Stuhl Panton Junior von Verner Panton für Vitra, Foto (C)
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Stuhl 14 für Kinder von Thonet, Foto (C)
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Bett Stapelliege von Müller Möbelwerkstätten, Foto (C)
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Schaukelpferd Rocker von Richard Lampert, Foto (C)
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Etagenbett Bunky von Magis, Foto (C)
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Sessel Bob von Softline, Foto (C)
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Truhe Kleine Trude von Nils Holger Moormann, Foto (C)
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Sitzgruppe Dice von Torafu Architects, Foto (Yosuke Owashi)
- Stuhl Panton Junior von Verner Panton für Vitra, Foto (C)
- Stuhl 14 für Kinder von Thonet, Foto (C)
- Bett Stapelliege von Müller Möbelwerkstätten, Foto (C)
- Schaukelpferd Rocker von Richard Lampert, Foto (C)
- Etagenbett Bunky von Magis, Foto (C)
- Sessel Bob von Softline, Foto (C)
- Truhe Kleine Trude von Nils Holger Moormann, Foto (C)
- Sitzgruppe Dice von Torafu Architects, Foto (Yosuke Owashi)
Klassiker in mini
Für Kinder zu schön? Lange wollten nur wenige Eltern für eine hochwertige Einrichtung des Kinderzimmers Geld ausgeben. Verner Panton dachte schon vor mehr als 35 Jahren an eine Kinderversion des Panton Chair. Doch die Idee scheiterte, weil man die geringen Stückzahlen fürchtete. Erst 2008 brachte Vitra den Panton Junior raus, ein Viertel kleiner als sein "erwachsener" Bruder, aber hinsichtlich Material und Proportionen unverändert. Der Hersteller landete einen Verkaufshit – schließlich passen Material, Form und Farben bestens ins Kinderzimmer. Auch andere Design-Klassiker gibt es in Kleinformaten: wie Stuhl Nr. 14 von Thonet, Serie 7 von Fritz Hansen oder die Stapelliege der Müller Möbelwerkstätten mit Rausfallschutz für die Kleinsten.
Für Kinder kreiert
Neu entworfene Kindermöbel zu zeigen und (fast) nichts anderes, traute sich vor drei Jahren Richard Lampert auf der Mailänder Möbelmesse mit der Kollektion „Kids only“. Sein Schaukelstuhl Rocker etwa sieht aus wie eine Sanduhr auf zwei Kufen. Die Frage „Pferd, Motorrad oder gar Flugzeug?“ bleibt der Fantasie des Kindes überlassen. Wandelbar in der Realität ist das neue „Dice Furniture“ vom japanischen Studio Torafu Architects: Je nachdem wie man es wendet, ist es ein Spieltisch, ein Regal oder eine Bank. Oder das Einzelbett Bunky von Magis, das mit Hilfe von Zwischenstücken zum Etagenbett wird. „Mee too!“ nennt Magis seine Kinderkollektion – gleich dem Ausruf des Kindes, das das Gleiche wie die Großen will.
Grenzen verschwimmen
Weil Hochwertiges seinen Platz im Kinderzimmer findet, schwindet der Unterschied zwischen der Einrichtung für Kinder und Erwachsene. Der neue Sessel Bob von Softline ist eine Mini-Sitzgelegenheit im Comic-Look und passt neben das Sofa im Wohnzimmer genauso wie in die Chillout-Ecke des Kinderzimmers. Ebenso die Kleine Trude von Moormann, die zugleich Truhe für persönliche Schätze und Sitzmöbel ist. Zu schön fürs Kinderzimmer gibt es heute nicht mehr.
Veröffentlicht in Leben.