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Tischlerei
Schaukasten von vitra zur Designweek Mailand
Schaukasten von vitra zur Designweek Milano
Während des Salone del Mobile wird ganz Mailand zum Showroom ... es findet die Milan Design Week statt.

DIE WICHTIGSTEN PRODUKTE UND TENDENZEN AUS MAILAND. EIN RÜCKBLICK.

SALONE DEL MOBILE 2019

Über 386.000 Besucher zählte die diesjährige Mailänder Möbelmesse. Neben alten Bekannten gab es auch viel Neues, das unser Zuhause in Zukunft schöner und l(i)ebenswerter machen sollen.

AUTORIN: Catherine Hug

SCHAUKÄSTEN STATT PROBESITZEN

Egal ob Einzelpräsentation oder als Collage – die Inszenierung der eigenen Produkte auf großer Bühne gehörte bei vielen Herstellern in diesem Jahr zum guten Ton. Überall gab es komplett eingerichtete, aber nicht begehbare Wohnwelten zu bewundern. Die eigneten sich zwar geradezu perfekt zum Visual Storytelling und zur Verbreitung über die eigenen Social-Media-Kanäle, die Möbel selbst wurden so aber dem direkten Zugriff und damit dem auf Haptik bedachten Messebesucher entzogen.
Bestes Beispiel: Vitra, die ihr Füllhorn neuer Produkte gleich auf vier Szenerien verteilten. In Wohnumgebungen des Sammlers, des Bohemians, des globalen Unternehmers und des Nomaden zeigte der Hersteller neben einem neuen Sofa von Hella Jongerius, einem Sessel von Antonio Citterio auch einige Updates von Charles & Ray Eames, Konstantin Grcic sowie Barber & Osgerby.

    COR UND CASSINA MIT NEUEN MODELLEN

    Einige Neuheiten gab es, wie in jedem Jahr, auch dieses Mal in den zahlreichen, zur Messe aufwändig hergerichteten Showräumen vieler Hersteller im Stadtteil Brera zur Designweek Milano zu sehen.
    So auch Cor, die für die Präsentation ihrer blattförmigen Sitzelemente Nenou in einem klassischen Stadthaus eigens einen wohnlichen Rahmen schufen oder Cassina, die in diesem Jahr mit gleich zwei neuen Sofas ihre Kollektion erweitern: so ähnelt „Dress-Up!“ von Rodolfo Dordoni mit raffinierten Abnähern und auffälligen Ripsband-Profilen rund um die Kissen der Sitzfläche an ein elegantes, perfekt auf Maß geschneidertes Kleid, während die Gebrüder Erwan und Ronan Bouroullec mit „Cotone“ eine eher minimalistische Gestaltung ihres kollektionserweiternden Sofas wählten, das aber dank der gleichen speziellen Struktur des Aluminium-Gestells einen hohen Wiedererkennungswert besitzt.
    Cor präsentierte „Nenou“ in einem klassischen Stadthaus im Design District Brera. Für das Möbelkonzept des Designers Jörg Boner stand das spanische Wort Nenufar Pate, das „Seerose“ bedeutet. Die blattförmigen Polsterlemente mit umlaufenden Fahnen und mittigen Vertiefungen lassen sich im freien Raum zu immer neuen Topographien gruppieren.
    Designer Rodolfo Dordoni schuf für Cassina mit Dress Up! ein raffiniertes Haute-Couture-Sofa, das mit mit Abnähern und Ripsband-Details überzeugt.
    Verfügbar in modularer Version mit niedriger Rückenlehne, sowie einer Ein-, Zwei- und Dreisitzer-Version mit hoher Rückenlehne erweiterten die Gebrüder Bouroullec die Familie Cotone von Cassina.
      Mit dem JH97 Lounge Chair zeigt Fritz Hansen das Ergebnis einer neuesten Zusammenarbeit mit Jaime Hayon, deren offene und niedrige Silhouette trotz klassischen Ursprungs zeitgemäß ist. Im Hintergrund die neue Regalserie Planner, die als jüngstes Mitglied der gleichnamigen Kollektion filigrane Geometrie mit zeitloser Multifunktionalität verbindet.

      EINDRUCKSVOLLER GEMEINSCHAFTSAUFTRITT VON FLOS, LOUIS POULSEN UND B&B ITALIA

      Raumfüllende Installationen gab es von Flos, Louis Poulsen und B&B Italia zu sehen, deren Traditionsmarken sich neuerdings unter einer „Design Holding“ versammeln. Geleitet von interaktiven Lichtspielen, wurde hier der Besucher durch einen trichterförmigen Gang und die Designgeschichte hin zu den einzelnen Markenwelten geleitet.
      Salone del Mobile 2019 - Louis Poulsen

      GRÜN, GRÜNER, DSCHUNGEL

      Grün und im wahrsten Wort energetisiert leuchtete der Klassiker unter den Regalsystemen, den USM mit üppigem Grün dekoriert hatte und mit Hilfe dimmbarer Lichtelemente stimmungsvoll in Szene setzte – das Ganze kabellos, da die Energieversorgung in die Struktur der neuen e-Module integriert ist. So lassen sich neuerdings Vitrine oder Regal von innen erhellen und sogar ein USB-Charger kann dort eingeklinkt werden, wo er von Nutzen sind. Dem Trend zum Dschungel folgten noch weitere Hersteller in Form von üppiger Vegetation auf dem eigenen Messestand, allen voran Flexform, Living Divani und Fritz Hansen.

        MODULARE NACHHALTIGKEIT BEI MAGIS

        Ein grüner Gedanke auch hinter dem Sessel „Costume“, einem Entwurf von Stefan Diez für Magis, der nicht nur mit eleganter Form, sondern vor allem durch seine neu gedachte Modularität überzeugt: hier kann das tragende Element aus recyceltem und recycelbarem Polypropylen mit einem weichen Bezug nach Wahl bekleidet werden und um Armlehnen ergänzt werden. Zugunsten der Umwelt verzichtet Diez bei der Konstruktion auf jeglichen Schaumstoff und integriert stattdessen Federn für den optimalen Sitzkomfort. Die einfache Ersetzbarkeit aller Einzelteile ist ein weiteres Plus in Sachen Nachhaltigkeit.
        Der Sessel „Costume“ von Stefan Diez lässt sich mühelos in seine Einzelteile zerlegen oder mit einem neuen Bezug versehen.

        CHARAKTERKÖPFE BEI MOOOI

        Starke Charaktere prägten den Auftritt von Moooi in einem Showroom in Brera: Mit einer gelungenen Inszenierung von Leuchten aus der Serie „Party Lamps“ rückten sie eine Anspielung auf das Zusammentreffen unterschiedlichster Charaktere innerhalb einer Familie in den Fokus ihrer Messerepräsentanz – wo könnte diese besser aufgehoben sein, als in einem gemütlich gestalteten Wohn- und Essbereich?

          MORE IS MORE: EUROLUCE 2019

          Größer, schöner, mehr schien das Motto auf der diesjährigen Euroluce zu heißen. Mit dabei: große Lichtinstallationen von David Trubridge, der für den Aufbau seiner kunstvoll und aus vielen Einzelteilen bestehenden, teils riesigen Leuchten, selber mit anfasste.

          Der italienische Leuchtenhersteller Foscarini beeindruckte ebenfalls und vor allem mit „Sun - Light of Love“, einer Pendelleuchte von Tord Boontje, über deren 390 flüssig beschichtete Metallspeichen in Weiß und Gold sich diffuses weiches Umgebungslicht im Raum verteilt, kombiniert mit einer nach unten gerichteten Akzentbeleuchtung.

          Dazu Glaspendelleuchten im Dutzend, riesige Glaslüster und beeindruckende Installationen (so zum Beispiel bei Bocci oder Artemide) und schließlich das „Carousel of Light“ als größte Attraktion der diesjährigen Euroluce, eine beeindruckende Lichtinstallation von Preciosa.
            BILDER Vitra, Fritz Hansen, Steffen Schmidt (CI), Cassina
            Geschrieben von Creative Inneneinrichter am .
            Veröffentlicht in Leben.

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