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From Paris with Love

Schönes für unsere Sprösslinge

Mondän, elegant, très chic. Sieht so französisches Design aus? Mitunter ja. Doch internationale Karriere machten auch Stahlstücke im Industrial Style oder poppige „Pumpkins“ aus dem Élysée-Palast. Hersteller aus aller Welt haben heute Design „made in Paris“ in ihrem Programm.

Als Le Corbusier und Pierre Jeanneret 1927 beschlossen, eine junge Architektin mit ins Atelier zu holen, begann die vielleicht produktivste Phase französischen Designs.

Trolley von Mathieu Matégot für Gubi
Tisch LC15 von Le Corbusier für Cassina
Sofa Nubilo von Constance Guisset für Petite Friture ® Ola Rindalpsd
Slow Chair von Ronan und Erwan Bouroullec für Vitra
Sessel Fauteuil Direction von Jean Prouvé für Vitra
Pumpkin von Pierre Paulin für Ligne Roset
Nagasaki Chair von Mathieu Matégot für Gubi
Beistelltisch 519 Petalo von Charlotte Perriand für Cassina
Belleville Chair von Ronan und Erwan Bouroullec für Vitra

    Denn die junge Architektin Charlotte Perriand gestaltete mit den beiden ein Möbelstück nach dem anderen. Oder besser: einen begehrten Bauhaus-Klassiker nach dem anderen. Die Design-Ikonen mit ihren charakteristischen Stahlrohrstrukturen gibt es heute bei Cassina. Auch Jean Prouvé gefiel Stahl als Werkstoff. Der 1901 in Paris geborene Kunstschmied wollte möglichst starke, stabile Möbel bauen. Das verchromte Material, das Le Corbusier und sein Team verwendeten, war ihm nicht robust genug. Stattdessen nahm er grob lackierten Stahl und abgekantetes, gestanztes, geschweißtes Stahlblech. Ihm war die Konstruktion wichtiger als die Gestalt. Der „Mann der Fabrik“, wie er sich selbst nannte, kreierte Möbel im Industrial Style, die heute wieder sehr gefragt und bei Vitra erhältlich sind. Während Prouvé die Stabilität von Stahl und Metall betonte, verlieh Matégot ihm Leichtigkeit. 1949 begann der Bühnenbauer, Einrichtungsgegenstände aus perforiertem Metallblech zu entwerfen. Drei Jahre später taufte er sein gestanztes Gitterblech auf den Namen Rigituelle. Dank der dänischen Marke Gubi können wir uns heute wieder an den filigranen Stücken erfreuen. Da gibt es den Servierwagen Trolley oder den Nagasaki Chair, der mit drei Beinen auskommt und etwas Insektenhaftes hat. Wie ein eingedrückter Kürbis sieht die Polster-Reihe „Pumpkin“ aus, eine weiche, organische Ikone französischen Designs. 1970 schafften es diese Sofas und Sessel von Pierre Paulin in den Élysée-Palast. Georges Pompidou beauftragte Paulin 1970 mit der Gestaltung des Amtssitzes. Heute sind die Paulin-Stücke bei Ligne Roset im Programm – und immer noch Inspiration für französische Jungdesigner. Ronan und Erwan Bouroullec, Constance Guisset, Inga Sempé, Ionna Vautrin, Ora Ito, Matali Crasset, Benjamin Graindorge oder Tiphaine de Bodman formen heute den neuen französischen Stil.

    Geschrieben von Creative Inneneinrichter am .
    Veröffentlicht in Stil.

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