ZONEN STATT ZIMMER

Trends imm cologne 2012
Individualität, Freiheit und Natürlichkeit – das sind die wichtigsten Trends der jüngsten imm cologne. Wir waren für Sie vor Ort und zeigen Ihnen eine Auswahl besonders interessanter Ideen und Konzepte fürs Wohnen.
1.150 Aussteller aus 54 Ländern präsentierten auf der diesjährigen Messe imm-cologne ihre Lösungen für zeitgemäßes Wohnen. Viele Labels haben eine neue Freiheit in den eigenen vier Wänden wiederentdeckt. Die klassische Zimmeraufteilung weicht – wo es möglich und sinnvoll ist – bedarfsgerechten Wohnzonen, in denen man seine facettenreiche Persönlichkeit im eigenen Zuhause richtig ausleben kann. Beispielhaft haben das die beiden Avantgarde-Designer Nipa Doshi und Jonathan Levien in ihrem Projekt „Das Haus – Interieurs on Stage“ in einer überraschend gegenwärtigen Wohnvision der Zukunft inszeniert.
Was uns in Sachen Möbel und Einrichtung besonders positiv im Rahmen der imm aufgefallen ist, zeigen wir Ihnen in einem kleinen Rückblick. Noch mehr Neuheiten finden Sie ab Mitte März im neuen CI-Magazin.
Sofa Bahir Kein Sofa wie jedes andere! Auf „Bahir“ (Hersteller: COR, Design: Jörg Boner) liegt genau richtig, wer lesen, fernsehen, im Netz surfen, einfach nur relaxen oder zu zweit auf die Insel der Seligen will. Ausgestattet mit verschiedenen Kissen, einer abgeschrägten, umlaufenden Rückenlehne und abnehmbarer Polstermatte lädt das großzügige Liegesofa geradewegs dazu ein, neue Sitzkultur zu leben. Wer sein Wohnglück teilen will, stellt weitere Sessel oder einen Hocker dazu. Für den Bezug des Möbels mit einem massiven Holzrahmen kombiniert der Designer rechtwinklige und diagonal versteppte Polsterflächen – mit beachtlichem Effekt. So entstehen behagliche Mulden und Ecken, Armstützen und Rückenlehnen. Das neue Sofa ist in vier Größen erhältlich. Hinzu kommen ein Polstersessel und -hocker, den man auch als Beistelltisch nutzen kann.
Esstisch Foerster Sinnlichkeit und Coolness, Originalität und Design – mit „Foerster“ vom Designbüro formmodul stellt KFF eine Tischneuheit vor, die aus dem Rahmen fällt. Und geht damit gleichzeitig neue Wege in der Designsprache! Denn: Der Esstisch ist anders! Das zeigt die Tischplatte aus recycelten Eichenbohlen, die aus alten Fachwerkhäusern stammen. Das zeigt aber auch das Untergestell mit seinen charakteristischen, eigensinnig angeordneten Beinen aus Stahl. Sie wirken wie ein Schattenbild eines kleinen Waldes, dessen Baumkronen die Platte in die Lüfte heben.
Regal/Tisch Mamba In dem Victor-Vasilev-Entwurf (Hersteller: MDF Italia) verschmelzen Form, Funktion und Material auf meisterhafte Weise. So entsteht ein taktil und optisch sinnliches Objekt, ein Zwischending aus einem Schrank, einem Schreibtisch und einem Tisch mit LED-Leuchte, das sich an der Wand zu konkretisieren und in dieser zu verschwinden scheint.
Stuhl S 64 Pure Materials Thonet zeigt berühmte Klassiker von Marcel Breuer in einer neuen, speziellen Ausführung. Neben dem Freischwinger „S 32“ und dem Beistelltisch-Set B 9 a-d gehört dazu auch der „S 64“. „Pure Materials“ heißt die neue Serie, die bekannten Stücken eine individuelle Prägung gibt, bei der Gebrauchsspuren sichtbar werden und die mit dem zeitgemäßen „Used Look“ spielt. Es gibt sie ab sofort mit vernickeltem Stahlrohr, geöltem Holz und einem markanten, narbigen Leder. Für die Zukunft ist geplant, weitere Klassiker sowie aktuelle Entwürfe aus dem Thonet-Programm in den neuen Materialien zu produzieren.
Sesselrecamière Jaan Living Die Erweiterungen zu „Jaan Living“ von Walter Knoll (Design: EOOS) bilden weite Wohnlandschaften. Mit großzügigen Sitzflächen auf filigranem Gestell – den Kennzeichen des prämierten Programms. Wie selbstverständlich gruppieren sich Sessel, Sesselrécamiere und Polsterbank zum Sofa. Die Sesselrécamiere funktioniert auch per se. Mit Ablageboard und Beistelltisch entsteht eine Insel der Inspiration und Muße. Die Polsterbank ergänzt das Sofa – oder überzeugt als Solitär in Entree, Lobby und Galerie. „Jaan Living“ ist vieles – nur nicht bodenständig. Dafür ist es wahrlich zu leichtfüßig.
Barhocker Giro Fabio Bortolani entwarf den drehbaren Barhocker, der sich mit seiner klassischen Art jeder Einrichtung anpasst, für den italienischen Hersteller LaPalma. Und er kann sich richtig groß machen, denn er ist von 66 auf 76 cm höhenverstellbar. Der Sitz ist aus Multiplex in verschiedenen Holzvarianten und auch in Leder bezogen erhältlich.
Sessel Bao Üppig und rund: Es sind die Kurven, die ihn spontan sympathisch machen. Und die opulente Skulptur von Walter Knoll (Design: EOOS) hat eine kunstvolle Kehrseite. Der drehbare Fauteuil vereint sinnfällig die Materialien: Leder im Rücken, Stoff im Sitz. Alles hat seinen Platz. „Bao“ – vertraut wie die Geste einer Umarmung.
Himmelbett 7th Heaven Es gibt doch wohl nichts Schöneres, als sich wie im siebten Himmel zu fühlen. Probieren Sie es aus und lassen Sie sich von feinstem Voile umhüllen, gebettet auf dem traumhaften Polster des von Christine Kröger für Easy Living entworfenen Bettes. Und das alles in der Natur. Denn der hochwertige quadratische Rahmen aus pulverbeschichtetem Aluminium und die handgearbeitete Bespannung sind witterungsbeständig.
Klappstuhl MASH Dieser Stuhl (Design: UnternehmenForm) von Richard Lampert ist etwas ganz Besonderes, vor allem durch seinen ungewöhnlichen Klappmechanismus. Aber auch sein mit farbigen Gurten eingefasstes wetterbeständiges Polyester-Netzgewebe in Kombination mit Armlehnen aus massiver Eiche und einem Gestell aus verzinktem und pulverbeschichtetem Stahl kann sich sehen lassen. Insgesamt ist „MASH“ eine moderne Interpretation des Campingstuhls der ersten Generation.
Pendelleuchte Heracleum Dieser außergewöhnliche Lüster wurde von Marcel Wanders und Bertjan Pot für das niederländische Design Label Moooi kreiert. Inspiriert hat die beiden Designer die gleichnamige Pflanze, die Herkulesstaude oder auch Bärenklau, mit ihren 30 bis 80 strahlend weißen Blüten-Dolden.
Schreibtisch WOGG 54 Leicht und elegant, einmalig schlicht und gleichzeitig viel technische Raffinesse – so kommt die Neukreation von Wogg (Design: Christophe Marchant) daher. Genau in die Nischen eingesetzte Boxen dienen als vielseitige Behälter für Dies und Das, und die schicke Leder-Schreibunterlage bildet das i-Tüpfelchen des filigranen Möbelstücks.
Das Wohnen von morgen schon heute inszeniert: „Das Haus – Interieurs on Stage“ von Nipa Doshi und Jonathan Levien.
Was uns in Sachen Möbel und Einrichtung besonders positiv im Rahmen der imm aufgefallen ist, zeigen wir Ihnen in einem kleinen Rückblick. Noch mehr Neuheiten finden Sie ab Mitte März im neuen CI-Magazin.

Sofa Bahir Kein Sofa wie jedes andere! Auf „Bahir“ (Hersteller: COR, Design: Jörg Boner) liegt genau richtig, wer lesen, fernsehen, im Netz surfen, einfach nur relaxen oder zu zweit auf die Insel der Seligen will. Ausgestattet mit verschiedenen Kissen, einer abgeschrägten, umlaufenden Rückenlehne und abnehmbarer Polstermatte lädt das großzügige Liegesofa geradewegs dazu ein, neue Sitzkultur zu leben. Wer sein Wohnglück teilen will, stellt weitere Sessel oder einen Hocker dazu. Für den Bezug des Möbels mit einem massiven Holzrahmen kombiniert der Designer rechtwinklige und diagonal versteppte Polsterflächen – mit beachtlichem Effekt. So entstehen behagliche Mulden und Ecken, Armstützen und Rückenlehnen. Das neue Sofa ist in vier Größen erhältlich. Hinzu kommen ein Polstersessel und -hocker, den man auch als Beistelltisch nutzen kann.

Esstisch Foerster Sinnlichkeit und Coolness, Originalität und Design – mit „Foerster“ vom Designbüro formmodul stellt KFF eine Tischneuheit vor, die aus dem Rahmen fällt. Und geht damit gleichzeitig neue Wege in der Designsprache! Denn: Der Esstisch ist anders! Das zeigt die Tischplatte aus recycelten Eichenbohlen, die aus alten Fachwerkhäusern stammen. Das zeigt aber auch das Untergestell mit seinen charakteristischen, eigensinnig angeordneten Beinen aus Stahl. Sie wirken wie ein Schattenbild eines kleinen Waldes, dessen Baumkronen die Platte in die Lüfte heben.

Regal/Tisch Mamba In dem Victor-Vasilev-Entwurf (Hersteller: MDF Italia) verschmelzen Form, Funktion und Material auf meisterhafte Weise. So entsteht ein taktil und optisch sinnliches Objekt, ein Zwischending aus einem Schrank, einem Schreibtisch und einem Tisch mit LED-Leuchte, das sich an der Wand zu konkretisieren und in dieser zu verschwinden scheint.

Stuhl S 64 Pure Materials Thonet zeigt berühmte Klassiker von Marcel Breuer in einer neuen, speziellen Ausführung. Neben dem Freischwinger „S 32“ und dem Beistelltisch-Set B 9 a-d gehört dazu auch der „S 64“. „Pure Materials“ heißt die neue Serie, die bekannten Stücken eine individuelle Prägung gibt, bei der Gebrauchsspuren sichtbar werden und die mit dem zeitgemäßen „Used Look“ spielt. Es gibt sie ab sofort mit vernickeltem Stahlrohr, geöltem Holz und einem markanten, narbigen Leder. Für die Zukunft ist geplant, weitere Klassiker sowie aktuelle Entwürfe aus dem Thonet-Programm in den neuen Materialien zu produzieren.

Sesselrecamière Jaan Living Die Erweiterungen zu „Jaan Living“ von Walter Knoll (Design: EOOS) bilden weite Wohnlandschaften. Mit großzügigen Sitzflächen auf filigranem Gestell – den Kennzeichen des prämierten Programms. Wie selbstverständlich gruppieren sich Sessel, Sesselrécamiere und Polsterbank zum Sofa. Die Sesselrécamiere funktioniert auch per se. Mit Ablageboard und Beistelltisch entsteht eine Insel der Inspiration und Muße. Die Polsterbank ergänzt das Sofa – oder überzeugt als Solitär in Entree, Lobby und Galerie. „Jaan Living“ ist vieles – nur nicht bodenständig. Dafür ist es wahrlich zu leichtfüßig.

Barhocker Giro Fabio Bortolani entwarf den drehbaren Barhocker, der sich mit seiner klassischen Art jeder Einrichtung anpasst, für den italienischen Hersteller LaPalma. Und er kann sich richtig groß machen, denn er ist von 66 auf 76 cm höhenverstellbar. Der Sitz ist aus Multiplex in verschiedenen Holzvarianten und auch in Leder bezogen erhältlich.

Sessel Bao Üppig und rund: Es sind die Kurven, die ihn spontan sympathisch machen. Und die opulente Skulptur von Walter Knoll (Design: EOOS) hat eine kunstvolle Kehrseite. Der drehbare Fauteuil vereint sinnfällig die Materialien: Leder im Rücken, Stoff im Sitz. Alles hat seinen Platz. „Bao“ – vertraut wie die Geste einer Umarmung.

Himmelbett 7th Heaven Es gibt doch wohl nichts Schöneres, als sich wie im siebten Himmel zu fühlen. Probieren Sie es aus und lassen Sie sich von feinstem Voile umhüllen, gebettet auf dem traumhaften Polster des von Christine Kröger für Easy Living entworfenen Bettes. Und das alles in der Natur. Denn der hochwertige quadratische Rahmen aus pulverbeschichtetem Aluminium und die handgearbeitete Bespannung sind witterungsbeständig.

Klappstuhl MASH Dieser Stuhl (Design: UnternehmenForm) von Richard Lampert ist etwas ganz Besonderes, vor allem durch seinen ungewöhnlichen Klappmechanismus. Aber auch sein mit farbigen Gurten eingefasstes wetterbeständiges Polyester-Netzgewebe in Kombination mit Armlehnen aus massiver Eiche und einem Gestell aus verzinktem und pulverbeschichtetem Stahl kann sich sehen lassen. Insgesamt ist „MASH“ eine moderne Interpretation des Campingstuhls der ersten Generation.

Pendelleuchte Heracleum Dieser außergewöhnliche Lüster wurde von Marcel Wanders und Bertjan Pot für das niederländische Design Label Moooi kreiert. Inspiriert hat die beiden Designer die gleichnamige Pflanze, die Herkulesstaude oder auch Bärenklau, mit ihren 30 bis 80 strahlend weißen Blüten-Dolden.

Schreibtisch WOGG 54 Leicht und elegant, einmalig schlicht und gleichzeitig viel technische Raffinesse – so kommt die Neukreation von Wogg (Design: Christophe Marchant) daher. Genau in die Nischen eingesetzte Boxen dienen als vielseitige Behälter für Dies und Das, und die schicke Leder-Schreibunterlage bildet das i-Tüpfelchen des filigranen Möbelstücks.

Das Wohnen von morgen schon heute inszeniert: „Das Haus – Interieurs on Stage“ von Nipa Doshi und Jonathan Levien.
Geschrieben von Creative Inneneinrichter am .
Veröffentlicht in Stil.
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